Titel: Der Ring der McCullums
Autor: Christopher Ross
Verlag: Ueberreuter
Seiten: 304
ISBN: 978-3800055920
Preis: 12,95 €
kurzer Leseeinblick
"Und diese Rose ist für Sie", sagte der junge Mann lächelnd .
Inhalt
Auf einer Zeitreise ins 14. Jahrhundert erkennt Katie, dass sie schon einmal gelebt hat: Als Catherine McCallum und Tochter eines einflussreichen Earls verliebte sie sich in einen geheimnisvollen Tempelritter. Doch dem "Ritter Christi" ist es verboten, eine Frau zu lieben, und als er verdächtigt wird, den magischen Ring ihres Vaters gestohlen zu haben, scheint sich alles gegen Catherine verschworen zu haben. Dennoch folgt sie ihm in die Highlands – auf eine gefährliche Reise ins Land eines verfeindeten Clans und in eine ungewisse Zukunft. Nur der Ring ihres Vaters kann sie retten ...
(Klappentext)
4 Gedanken
historisch,abenteuerlich aber oberfächlich und manchmal unlogisch
Mit "Der Ring der Mccullums" hat Cristopher Ross ein historisches Jugenbuch geschaffen, in dem die junge Katie durch eine Pforte ins 14. Jahrhundert geschleudert wird und aus erster Hand die Geschehnisse rund um ihre Vorfahrin Cathrine McCallum, die Tochter eines Earls, miterlebt.
Cathrine verliebt sich nämlich in den Kreuzritter Cameron, dem jedoch eine Liebe untersagt ist.
Das Buch ist sehr abwechslungsreich und flüssig geschrieben und zieht den Leser gleich in den Bann der Geschichte rund um das 14. Jahrhundert.
Die Handlung ist oft abenteuerlich und spannend und lässt keine Langeweile beim lesen aufkommen.
Leider fand ich die Darstellung der Charakter nicht ganz gelungen. Cathrine verhält sich manchmal etwas unlogisch und man kann ihr Verhalten öfters nicht nachvollziehen. Sie benimmt sich am Anfang recht unhöflich gegenüber ihren Dienern und rettet dann plötzlich einer Dorfbewohnerin das Leben, wobei sie sich sogar selber in Gefahr bringt. Dieses Verhalten konnte ich nicht ganz nachvollziehen und machten mir es auch schwer schnell mit Cathrine warm zu werden.
In der Beziehung von Cathrine und Cameron hat mir leider auch etwas Tiefgang gefehlt, sodass die Liebe zwischen den beiden nicht sehr glaubhaft wirkte. Christopher Ross ist in seiner Geschichte zu wenig auf den Aufbau und die Entwicklung der Gefühle von Cameron und Cathrine eingegangen, weshalb die Liebe bzw. die Beziehung etwas oberflächlich wirkte.
Trotzdem fand ich in der "Ring der McCullums" ein unterhaltsames Buch für zwischendurch, das den Leser in die mittelalterliche Welt einer jungen Frau entführt, die ihren eigenen Weg bestimmen will.
Für junge Leser ein wirklich gutes Buch, aber für "ältere" Jugenbuchleser kann es möglicherweise zu wenig Tiefe haben.
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